Seit März 2006 steht die "Westliche Riederwaldsiedlung" als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Gemäß § 2 Abs. 2 (2) sind Kulturdenkmäler Straßen-, Platz- und Ortsbilder einschließlich der mit ihnen verbundenen Pflanzen, Frei- und Wasserflächen, an deren Erhaltung insgesamt aus künstlerischen oder geschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht (Gesamtanlagen). Nicht erforderlich ist, daß jeder einzelne Teil der Gesamtanlage ein Kulturdenkmal darstellt. In der Liste der Hess. Denkmäler http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/ kann man nach einzelne Adressen in der Riederwaldsiedlung suchen - wie z.B. Max-Hirsch-Straße 55 aber auch die Pestalozzischule (Vatterstraße 1), Engelsplatz oder die alten Häuser am Erlenbruch. _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ FNP - Über die Möglichkeiten, die Emissionen zu verringern
In der Frankfurter Neuen Presse vom 21.03.2013 ein Interview mit Diplomingenieur Hinrich Rottmann:
Hinrich Rottmann (71) hat weltweit Tunnel geplant. Über 35 Jahre plant er Abluftfilter und Entrauchungsanlagen.
Heute stellt der Experte seine Kennnisse der Bürgerinitiative Riederwald zur Verfügung und berät sie bei allen technischen Fragen zum geplanten Riederwaldtunnel. Mit dem FNP-Mitarbeiter Andreas Haupt sprach er über seine Einschätzung des Projekts und die Notwendigkeit einer kompletten Einhausung des Autobahndreiecks und der A 661.
Hinrich Rottmanns Einschätzung:
Muss man die drei Abschnitte der Baumaßnahme getrennt betrachten:
- die Emissionen des Riederwaldtunnel könnten zu fast 90% verringert werden
ohne große zusätzliche finanzielle Aufwendungen
- das Erlenbruchdreieck einzuhausen - dazu gibt es bereits die Untersuchung von Grontmij,
dass dies möglich ist mit Kosten von 140 bis 180 Millionen Euro
Hinrich Rottmann warnt, die Europäische Kommission mache jetzt Druck. Bis 2015 müssen die Luftschadstoffe dort reduziert werden, wo sie, wie am Riederwald, die Grenzwerte überschreiten. Sonst drohen Strafgelder. Ob und inwieweit die EU Mittel zur Lärmreduzierung bereitstellen kann, sollte ernsthaft überlegt werden. Und er mahnt an: "es muss die richtige Lösung sein. Man kann ja bei einem Schiff auch nicht erst den Stapellauf machen und dann schauen, ob es schwimmt." Sein Fazit: Hessen Mobil muss schnell nachbessern, damit die Planung steht, wenn man tatsächlich einhausen muss.
Über die Möglichkeiten, die Emissionen zu verringern
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