Seit März 2006 steht die "Westliche Riederwaldsiedlung" als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Gemäß § 2 Abs. 2 (2) sind Kulturdenkmäler Straßen-, Platz- und Ortsbilder einschließlich der mit ihnen verbundenen Pflanzen, Frei- und Wasserflächen, an deren Erhaltung insgesamt aus künstlerischen oder geschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht (Gesamtanlagen). Nicht erforderlich ist, daß jeder einzelne Teil der Gesamtanlage ein Kulturdenkmal darstellt. In der Liste der Hess. Denkmäler http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/ kann man nach einzelne Adressen in der Riederwaldsiedlung suchen - wie z.B. Max-Hirsch-Straße 55 aber auch die Pestalozzischule (Vatterstraße 1), Engelsplatz oder die alten Häuser am Erlenbruch. _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
8. März 2015 Ein halbes Jahr später - Internationaler Frauentag, ein Sonntag und herrlichster Frühlingstag. Oben auf dem Bornheimer Hang - kein Laub auf den Bäumen, das die Sicht verdeckt ... , unten im Riederwald die Baustellen - Erlenbruchdreieck und Riederwaldtunnel (RWT). Hier laufen jetzt (Februar/März 2015) die vorbereitenden Bauarbeiten für den Riederwaldtunnel weiter - die Kampfmitteluntersuchung, also die Untersuchung des Geländes nach gefährlichen Überbleibseln aus dem 2. Weltkrieg. Auch der Riederwald war ja - aufgrund der Nähe zum Osthafen und den Industriegebieten - von Bombenabwürfen nicht verschont worden. Bevor hier gebaut werden kann, muss der Boden auf unbekannte Gefahren untersucht werden. Dabei handelt es sich allerdings auch um andere "Zeitbomben" - wie z.B. noch im Boden versenkte Erdölfässer, die zur Beheizung der Gartenhütten gedient haben. Oder auch giftige Chemikalien, die Unverantwortliche hier "entsorgt" haben.
Wie soll denn die Sondierung unter den riesenhaften Erdhügeln, die hier zwischengelagert sind, vorgenommen werden, wenn die Untersuchungsrohre nur 2 m in den Boden gebohrt werden?!
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